Bei manchen Kindern ist die Mundmuskulatur zu schwach oder auch zu stark ausgebildet, sodass Fehlfunktionen die Folge sind. Diese Beeinträchtigungen treten insbesondere bei einigen Syndromen, wie beispielsweise bei Trisomie 21 oder dem Pierre-Robin-Syndrom, auf. Auch durch operative Eingriffe bei Fehlbildungen oder Tumoren im Mund-/Gesichtsbereich kann die Muskulatur betroffen sein und somit die Mundmotorik stören.
Es empfiehlt sich, bereits in den ersten Lebensmonaten mit dem Training zu beginnen. Besonders in der Zeit zwischen dem sechsten und 18. Monat kann durch individuelle Gestaltung des Nahrungsaufbaus positiv auf die Mundentwicklung eingewirkt werden. Saug- oder Lutschgewohnheiten sollten rechtzeitig abgebaut und mit gezieltem Muskeltraining begonnen werden. Durch Erreichen eines Muskelgleichgewichts im Mund wird eine erfolgreiche Nahrungsaufnahme, Atmung und Artikulation ermöglicht.
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Praxis für Logopädie
Tacitusstraße 13, 50968 Köln
© 2024. Teresa Patzner-Stupp
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